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Ich setzte meine kleine zart rosane Tatze in das Gras, wobei ich darin völlig verschwand, da es so hoch gewachsen war. Meine kleinen Pfoten schmerzen von dem langen Weg, denn ich bereits zurück gelegt hatte. Zudem war mein Zustand auch nicht der beste, da ich seit langen nicht mehr gegessen hatte. Frischbeute konnte ich bereits essen, aber jagen konnte ich noch nichts für mich. Mein Zeitgefühl war verloren und für mich fühlte es sich eine Ewigkeit an, seit ich unterwegs war, und doch waren es bisher nur zwei Sonnenaufgänge gewesen.

Ich machte meinen Morgenspaziergang und fühlte das leicht feuchte Gras an meinen Pfoten. ich striff durch das Territorium und fühlte mich einfach frei.
wo ich gerade dabei war steuerte ich auf die Grenze zu. konnte ja nicht schaden da so früh mal vorbei zu sehen.

Ich sah mich immer wieder um, aber durch das hoch gewachsende Gras hatte ich meinen Orientierungssinn vollkommen verloren. Der Hunger nagte, wie eine Maus an einen Korn, in meinen Magen. Ich maunzte leise und auch meine kleinen zarten Pfoten machten mir langsam Probleme.

Ich musste nicht lange laufen um dein leises Miauen zu hören. Ich benutze meine feine Nase um dich zu finden. Kurz vor unserer grenze sah ich ich. Um dich möglichst wenig zu erschrecken, Miaute ich leise um auf mich aufmerksam zu machen.

Ich spitzte meine kleinen Öhrchen, als ich bemerkte das sich etwas im hohen Gras bewegte. Ich fing an zu zittern und mein Angstgeruch strömte in alle Richtungen hinaus. Als ich ein Miauen hörte bekam ich Angst und am liebsten wäre ich wie angewurzelt stehen geblieben und doch sagte mir etwas im inneren das ich dem miauen folgen sollte. Leider gab es nur ein Problem: Ich hatte die Orientierung verloren und wusste nicht, wie ich aus dem hohen Gras kam. Also miaute ich so laut ich konnte in der Hoffnung nochmal das Miauen der anderen Katzen zu hören.